Im Kunstunterricht wurden eine Reihe von Zeichnungen angefertigt, um sich bildnerisch mit dem Themen der Zeit auseinanderzusetzen. Die Arbeiten sind nach Vorlagen aus der Literatur entstanden.

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Die Arkadenbögen des Bremer Rathauses

 

Seit 1410 steht das traditionsreiche Rathaus zu Bremen nun schon auf dem Marktplatz und zählt zu einem der schönsten Bauwerke Europas.
Nicht nur die eindrucksvollen Innenräume, sondern auch sein kunstvoll gearbeitetes Äußeres wurde mit viel Liebe zum Detail erschaffen.
Ende des 16.Jahrhunderts, rund 200 Jahre nach seiner Erbauung, wurde das Rathaus umgestaltet. Im Gegensatz zum alten gotischen Rathaus, ist der Haupteingang des neuen Renaissance Rathauses nicht mehr der Kirche sondern der Weser zugewandt. Hiermit wollte Bremen der Welt seine Unabhängigkeit von der Kirche, seine Offenheit und sein Selbstbewußtsein zeigen.
Außerdem wurde der mittlere Teil der Fassade abgerissen und vom Baumeister Lüder von Bentheim im Renaissance Stiel neu entworfen, all die Handwerker und Bauarbeiter jedoch, sind nicht namentlich überliefert.
Außer dem reich verzierten Giebel und Mittelstück sind auch die berühmten Arkadenbögen entstanden. Alle 22 Figuren auf den Bögen verkörpern einen bestimmte Tugend. Dabei sind über jedem Bogen jeweils zwei Tugenden gegenüber gestellt.

 

Der 1. Arkadenbogen: Philosophie und Wahrheit

Hier ist eine thronende gekrönte Frau zu sehen, die Zepter und Bücher in den Händen hält. Sie ist die Allegorie ( = Verbildlichung eines unanschaulichen Begriffs) der "Philosophie".
Die Zweite Figur des 1. Bogens weist mit einer Sonne auf ihr Gegenüber hin. Die Sonne steht für die Unveränderbarkeit der Wahrheit Gottes.

Der 2. Arkadenbogen: Fürsorglichkeit, Wachsamkeit und Wachender Schutz

Die Abbildung der Zweiten Arkade ist wohl die bekannteste, bildliche Darstellung der ganzen Fassade. Es sind zwei Frauen zu sehen. Die Frau auf der links Seite hält eine Kugel in der Hand, worauf ein Hahn thront, der die Wachsamkeit ausdrücken soll.
Die rechte Frau und die Glucke stehen für Mütterlichkeit.
1845 wurde eine Sage veröffentlicht, in der vor sehr langer Zeit, dank der Glucke mit ihren Küken die Stadt Bremen entstanden sein soll.

Der 2. Arkadenbogen: Fürsorglichkeit, Wachsamkeit und Wachender Schutz

Die Abbildung der Zweiten Arkade ist wohl die bekannteste, bildliche Darstellung der ganzen Fassade. Es sind zwei Frauen zu sehen. Die Frau auf der links Seite hält eine Kugel in der Hand, worauf ein Hahn thront, der die Wachsamkeit ausdrücken soll.
Die rechte Frau und die Glucke stehen für Mütterlichkeit.
1845 wurde eine Sage veröffentlicht, in der vor sehr langer Zeit, dank der Glucke mit ihren Küken die Stadt Bremen entstanden sein soll.

 

 

Der 3. Arkadenbogen: Fleiß und Kunstfertigkeit

Fleiß und Kunstfertigkeit ist hier das Motto. Der Spaten in der Hand der fast unbekleideten Frau auf der linken Seite, steht wahrscheinlich für mühevolle Arbeit. Die Arbeit jedoch geht irgendwann vorüber, während das Ansehen zurück bleibt.
Über dem dritten Akadenbogen ist eine ebenfalls wenig bekleidete Frau, die Kunstfertigkeit und Sorgfältigkeit ausdrückt. Die Gegenstände die sie in ihren Händen hält, Peitsche, Stundenglas und Sporn standen für diese Tugenden.

 

 

Der 5. Arkadenbogen Hochherzigkeit und Eintracht

Der fünfte Bogen präsentiert eine behelmte Dame die sich an einen Löwen lehnt und ihre Partnerin mit dem Pfeilköcher. Das Pfeilbündel ist ein Attribut der Einheit.
Der Vogel auf der rechten seit ist eine Krähe und das Symbol für Treue und Einigkeit schlecht hin.

 

 

Der 6. Arkadenbogen: Geduld und Keuschheit/Uneigennützigkeit

Der 6. Arkadenbogen ist der gefesselten und der befreiten Kirche gewidmet. Die linke Figur mit dem Kreuz in den Händen stellt dabei die gefesselte protestantische Kirche da, die Figur ihr gegenüber die befreite.

 

Der 7. Arkadenbogen Enthaltsamkeit und Geschichte


Der 7. Arkadenbogen zeigt links die anmutige Brema mit dem Schlüssel auf einem Delphin reitend und rechts die weniger anmutige Sapientia, die Weisheit. Treu und Wachsam hütet sie das, was sich im Ablauf der Gezeiten ereignet hat.


 

 

Und hier eine weitere Skizzenarbeit zu demThema ...

 

 

 

 

Der Roland nach einer alten Abbildung gezeichnet ...

 

 

 

 

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